Am 19. März waren die Helferinnen und Helfer ins DGH eingeladen zum Neujahrs- und Frühlingsfest der iranischen und kurdischen Refugees in Bützfleth. Bis ins 1. Jahrhundert v.Chr. markierte im iranischen Hochland die Sommersonnenwende den Jahreswechsel, der mit großen Erntefesten begangen wurde. Unter den Achämeniden ( 770 - 300 v.Chr.) wurden die Frühlings-TagundNachtgleiche zum offiziellen Jahresbeginn. Bei den iranischen Völkern in Iran, Kurdistan, Tadschikistan und Afghanistan wird dieser Zeitpunkt bis heute von Astronomen auf die Stunde und Minute genau berechnet. An diesem Tag wurde die Charadsch-Steuer erhoben. Die Tradition des Neujahrsfestes hat sich bis heute erhalten.
In Persien war der Tag über die Jahrhunderte der wichtigste weltliche Feiertag, aber auch in den kurdischen Provinzen des Osmanischen Reiches galt er als gesetzlicher Feiertag.
Eigentlich findet das Fest entweder am 20. oder 21. März statt, in Bützfleth aus praktischen Gründen am 19., denn das war ein Samstag.
Und - siehe unten - es wurde ausgelassen gegessen, getrunken und getanzt. Erstaunlicherweise konnten auch einige Helferinnen und Helfer die traditionellen Tänze sofort mittanzen ......
