Miniatur Wunderland

Unser Stand auf dem Weihnachtsmarkt in der Festung Grauerort

Arbeiten mit Paletten bei der Tischlerei Meyer

Der Bützflether Weihnachtsmarkt wirft seine Schatten voraus. Auch die Teilnehmer des Willkommens-Cafés haben einen Verkaufsstand angemeldet und wollen fantasievolle Dekoartikel anbieten. Die Tischlerei Meyer stellte an drei Samstagen ihre Räumlichkeiten, Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung. Peter und Tobias Frank standen hilfreich zur Seite und waren erstaunt über das handwerkliche Talent - aber auch über die stets gutgelaunten Refugees. 

Aus zuvor von der Firma EAB zur Verfügung gestellten Paletten wurden stylische Weihnachtsbäume. Auch Beton und Farbe kamen für weitere Artikel zum Einsatz. Dem Ideenreichtum waren dabei keine Grenzen gesetzt. Abgerundet wurden diese Nachmittage stets mit Kaffee und Kuchen im gemütlichen Pausenraum der Firma Meyer.

Der Weihnachtsmarkt kann kommen. Es fehlen nur noch die Abnehmer für die vielen schönen geschaffenen Exponate.

Fahrt mit dem Tidenkieker

Ein Tagesausflug der besonderen Art erlebte die Bützflether Flüchtlingshilfe am 1. Oktober. Mit dem Flachbodenschiff "Tidenkieker" wurde die Elbe erkundet. 50 Personen starteten bei herrlichem Herbstwetter im Stader Stadthafen. Schon die Ausblicke während der Fahrt auf der Schwinge waren selbst für viele Einheimische neu. Dann ging es auf die Elbe. An Bord wurde das selbstgestaltete Kuchenbuffet freigegeben. Mit ein paar interessanten Informationen der Schiffscrew versorgt ging es zur Elbinsel Pagensand. Dort gingen wir von Bord und überquerten die Naturschutzinsel. Am Strand der anderen Inselseite nahm uns das Schiff wieder auf. Es ging zurück Richtung Heimathafen. Für alle ein toller Tag.

Gemeinschaftliches Kochen

Ayfer Odjal und Monika Ringleben-Fricke hatten zum Kochen in die Lehrküche der Grundschule am Fleth eingeladen - und 16 Bützflether Refugees kamen. Es war die Idee von Ayfer, einmal gemeinsam mit den Refugees so zu kochen, wie sie es von zuhause kennt ( Limmasol, Zypern ). Mit der tatkräftigen Unterstützung von Monika bereiteten die jungen Männer an verschiedenen Arbeitsplätzen die Speisen vor. Da gab es dann Yufka, eine Speise mit Schafskäse, einen Salat mit Roter Beete, Bohnen und mehr, Hummous, ein gelber Sesamquark, Zaziki (kennt jeder) und Weizengrütze. Vorweg eine köstliche Gemüsesuppe. Hinterher einen Kuchen.

Zum Essen kamen dann - natürlich extra eingeladen - Patorin Heike Kehlenbeck mit Ehemann und die Cheferin Elke Hartlef, später auch mit Ehemann.

Wie die Fotos beweisen, hat es allen einen Riesenspaß gemacht, die jungen Männer haben etwas gelernt und allen - auch den Fotografen - hat es sehr gemundet. Danke an die Initiatorinnen Ayfer und Monika!!!

(Fotos Hannelore Schneidereit, Text Peter W. Schneidereit)

Zuckerfest

Zusammen mit den jugendlichen Flüchtlingen von B & S sowie deren Betreuern feierten wir am Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan das Zuckerfest. Christen und Muslime hatten gemeinsam viel Spaß beim Grillen und Spielen im Dorfgemeinschaftsgarten.

Katja Drechsler, Stade im Mai 2017


Was bedeutet Ramadan…?
Am Samstag, 27.5.2017 beginnt dieses Jahr der Ramadan, der muslimische Fastenmonat. Es gibt schon viele gute Texte auf Deutsch, die erklären, wie und warum Muslime fasten1. Ich möchte dies nicht wiederholen oder zusammenfassen, sondern das Thema aus einer etwas anderen Perspektive betrachten. Gänzlich unrepräsentativ habe ich hier die Stimmen einiger Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunft eingefangen, die seit einiger Zeit erst im Landkreis Stade leben. Ich habe sie gefragt: „Was bedeutet dir persönlich Ramadan, und was findest du für dich in diesem Monat am Wichtigsten?“ Herausgekommen ist ein schönes Bild unterschiedlicher Perspektiven verschiedener Menschen. Für mich zeigen die Antworten die Liebe, mit der dieser ja nicht einfachen religiösen Aufgabe begegnet wird, und damit den schönen Werten und Normen dieser Religion. Gerade vor dem Hintergrund, dass alle diese Menschen ihre Heimat und meistens auch ihre Familie unfreiwillig zurücklassen mussten, schwingt aber auch Schmerz und Traurigkeit mit: das so essentielle gemeinsame Erleben des Ramadan mit Familie und Verwandten und die dazugehörige spezielle Atmosphäre bleibt den Geflüchteten in großem Maße versagt. Der Monat erinnert aber an die Heimat und die Lieben von denen man getrennt ist. Er symbolisiert auch eine Zugehörigkeit oder Identität, die gelebt werden möchte, hier aber (noch?) nicht gefühlt werden kann. Der Schul- und Arbeitsalltag wird in muslimischen Ländern dem Ramadanrhythmus in Teilen angepasst. Dies ist in Deutschland anders. Das erfordert eine Umstellung und möglicherweise sogar ein Überdenken und neues Aushandeln religiöser Regeln und Normen, gerade angesichts der sommerlich langen Tage und damit Fastenzeiten. Es gibt hier verschiedene Überlegungen und Rechtsempfehlungen, wie z.B. die Fastenzeit der von Mekka anzugleichen. Diese Themen sind heiß diskutiert, und wichtig zu wissen ist, dass es im Islam keine religiöse Instanz wie die Kirche gibt, die weisungsbefugt wäre. Muslimminnen und Muslime sind angehalten, Lehrmeinungen im Einklang mit dem eigenen Gewissen zu folgen, da nach muslimischer Vorstellung jeder Mensch individuell vor Gott Verantwortung trägt. Dementsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten, den Ramadan zu gestalten. Nun aber zur Bedeutung des Ramadans aus Sicht einiger neuer Mitbürgerinnen und –bürger2.
- „Ramadan ist der Monat des Fastens und des guten Benehmens. Das Wichtigste für mich im Ramadan ist das abendliche Fastenbrechen im Kreis der Familie.“
- „Der erste Tag, wenn wir das Sahoor (tägliche Mahlzeit bevor das Fasten beginnt) zu uns nehmen, ist besonders schön. Meistens trinken wir Joghurt und essen Datteln, damit wir
1 Nachlesen können Sie dies z.B. im Internet ausführlich unter http://www.islam.de/3550.php (25 Fragen und Antworten zum Ramadan), oder gut zusammengefasst unter http://www.wasglaubstdudenn.de/spuren/faq/142339/warum-fasten-muslime-im-ramadan (24.5.2017). Eine Kindergeschichte zum Thema: http://gruenebanane.de/2017/05/18/ramadan-geschichte/. Und ein Beitrag, der das Spannungsfeld aufzeigt, in dem sich Muslime in Deutschland während des Ramadans bewegen: https://de.qantara.de/inhalt/fasten-waehrend-des-ramadans-zuviel-des-guten. Hier gibt es auch links zu weiteren einschlägigen Artikeln. Kleines Filmchen zum Ramadan von Firas al-Shater: https://www.youtube.com/watch?v=OzB7OgCXb6I.
2 Ich habe die Antworten aus dem Englischen und Arabischen übersetzt und hoffe, dass ich allen gerecht geworden bin und es adäquat auf Deutsch ausdrücken konnte. Mein Ziel war es, die Gedanken auf Deutsch nachvollziehbar zu machen, weshalb ich nicht immer wortwörtlich übersetzt habe. Vielen Dank an alle, die bereit waren, mir etwas zu „ihrem Ramadan“ zu erzählen.

nicht durstig werden über den Tag. Zum Fastenbrechen gibt es bei uns nur ganz leichte Speisen, und danach besuchen wir Freunde und Verwandte.“
- „Ramadan lehrt uns Demut und Bescheidenheit. Er packt sozusagen alle menschlichen Schwächen und Begrenzungen auf den Tisch. Wie z.B. eine Zigarette das einzige ist, was du dir an einem hektischen Tag wünschst. Oder dass du sterben würdest für eine einzige Tasse Wasser an einem heißen Tag. Im Großen und Ganzen geht es darum, diese Begrenzungen zu überwinden, sich zu befreien. Aber egal, wie viele Begrenzungen wir überwinden und hinter uns lassen- es gibt immer neue, oder wir machen uns neue. Es ist ein Kreislauf… kurz: Ramadan lehrt uns, dass wir nur Menschen sind.“
- „Der Monat Ramadan ist ein Geschenk Gottes an seine Diener, denn er bietet die Möglichkeit, die Fehler des letzten Jahres wieder gutzumachen, und die Hoffnung auf das Paradies. In diesem Monat vergeben sich die Menschen gegenseitig. Sie machen Pause von den irdischen Begehrlichkeiten und denken über alles nach. In diesem Monat fühlt der Reiche die Lebensbedingungen des Armen nach, der manchmal tagelang nichts zu essen hat. Wir danken Gott für unser Wohlergehen und empfinden stärkeres Mitgefühl mit anderen. Ich könnte noch lange weiterschreiben. Für mich ist es der schönste Monat im Jahr; ich spüre einen Segen, der in den anderen Monaten nicht vorhanden ist.“
- „Der Ramadan ist das Zusammenkommen mit der Familie. Wir kommen Gott näher. Wir fühlen uns den Armen und Bedürftigen näher, und die Menschen fühlen sich allgemein verbundener. Wir reinigen unsere Seelen von dem Schlechten und dem Übel.“
- „Der Ramadan lehrt uns Geduld in allen Angelegenheiten des Lebens. Die zwei wichtigsten Dinge sind für mich das Zusammensein mit der Familie und die Rituale: die Religion, das Zusammenkommen mit der Familie, bestimmte Gerichte, die nur im Ramadan zubereitet werden, Besuche bei den Verwandten.“
- „Der Ramadan ist schön, wenn auch schwer. Die Atmosphäre im Ramadan damals in Syrien war immer wunderschön, mit dem Fest und der Freude am Ende. Das wichtigste für mich im Ramadan ist es, Gott näher zu kommen. In diesem Monat vergibt Gott vielen Menschen. Das Fasten und Beten im Ramadan ist als wenn es alle Sünden von dir nimmt. Du fühlst dich Gott näher.“
- „Abgesehen davon, dass der Ramadan eine religiöse Pflicht für jeden einzelnen ist, bedeutet er für mich das Einüben von Geduld: einen Monat lang gedulde ich mich mit dem Essen und Trinken und den Vergnügungen des Lebens. Das Leben wird dadurch einfacher, und man kann den Herausforderungen des Lebens gelassener begegnen.“
- „Es gibt viele Dinge, die uns im Ramadan viel bedeuten und die wir als schön empfinden. Von religiöser Seite: Ein Monat des Gottesdienstes, des Hinwendens zu Gott, mit besonderen Segnungen, z.B. der Nacht der Bestimmung (lailat al-qadr). Von gesellschaftlicher Seite: Das Beisammensein der Familie zu bestimmten Essenszeiten, eine segensreiche Atmosphäre im Haus, das Üben von Geduld und Mitgefühl mit den Armen. Von gesundheitlicher Seite: Das Fasten führt zur Entspannung des Verdauungsapparates und zur Ausscheidung der über das Jahr angesammelten Giftstoffe.“

Staudenmarkt

Bei wenig frühlingshaftem Wetter fand rund um die Bützflether St. Nicolai-Kirche der Staudenmarkt statt. Die Bützflether Flüchtlingshilfe war mit einem eigenen Stand dabei. Verkauft wurden Garten- und Dekoartikel, die zuvor selber im Willkommens-Café hergestellt wurden.

Karfreitag

Auch am Karfreitag hatte das Willkommens-Café geöffnet. Ayfer verwöhnte uns mit Tee aus dem Samowar.

Nouruz

Bereits zum zweiten Mal feierten unsere Neubürger aus Afghanistan, dem Iran und Syrien mit uns ihr Neujahrsfest - Nouruz.

Im Dorfgemeinschaftshaus wurde zusammen gegessen, getrunken und gefeiert.

Neue Lernspiele wurden getestet

Der Diakonieverband Stade hat der Bützflether Flüchtlingshilfe neue Lernmittel zur Verfügung gestellt. Diese wurden im Willkommens-Café sofort einem Praxistest unterzogen. Ausprobiert wurde eine Variation des Memory-Spiels. Fazit: Es macht Spaß und hilft gleichzeitig beim Erlernen der deutschen Sprache.

Handwerkliches Können ....

Handwerkliches Können bewies Yousef Mohammad Samim, einer der in Bützfleth lebenden Flüchtlinge jüngst beim Bau eines

"Schachbrett"-Hockers und einer dazu passenden Truhe. Er hatte die Möbel in der Jobelmannschule BBS I Lehrwerkstatt unter der Anleitung von Werkstattleiter Stefan Nyhs selbständig gefertigt.

Und nun kam auch noch Frau Nikolaus ...


Glückwunsch für den alten und neuen Ortsbürgermeister in Bützfleth

Die Refugee's feiern die Wahl von Sönke Hartlef zum Orstbürgermeister beim Willkommens-Cafe im Dorfgemeinschaftshaus!

Vortrag von Herrn Abendroth (Agentur für Arbeit)

Wann darf ein Asylbewerber eine Ausbildung beginnen? Was ist bei einem Praktikum zu beachten? Wer darf überhaupt arbeiten und welche Regeln gelten dabei? Der Experte für diese Probleme, Herr Abendroth von der Agentur für Arbeit, hielt im Willkommens-Café einen interessanten Vortrag. Dabei wurde allen schnell klar, dass es für die Flüchtlinge ein langer Weg ist, bis sie das Geld für ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können.    

Ortsbürgermeister-Hartlef-Fußballturnier 2016

Erstmals nahm am Ortsbürgermeister-Hartlef-Fußballturnier auch eine Mannschaft der in Bützfleth lebenden Refugees teil, die sog. "Weltauswahl".  12 Mannschaften insgesamt spielten am 5. November in zwei Gruppen um den Ortsbürgermeister-Hartlef-Wanderpokal. Bereits seit 1992 wird dieses Hallenturnier durchgeführt. Neben der sportlichen Betätigung steht bei diesem Turnier besonders auch die Förderung der Gemeinschaft, des örtlichen Zusammenlebens und die "Erwirtschaftung" einer Spende für den Bützflether Spendentopf im Vordergrund. Eine Besonderheit ist auch, dass in jeder Mannschaft zu jeder Zeit mindestens eine Spielerin auf dem Platz sein muß. 

Die Weltelf belegte in ihrer Gruppe den fünften Platz. Gewinner des Turniers war die Mannschaft des Fördervereins Jugendfußball mit einem 2 : 1 - Sieg über den TuSV Vorstand.

Boßel Turnier 2016

Am Boßelturnier des Bürgervereins nahm die Flüchtlingshilfe Bützfleth gleich mit 4 Teams teil. Bei ungemütlichem Wetter kamen am Samstagvormittag alle pünktlich zum Treffpunkt. Mit 2 Bollerwagen und reichlich Proviant machten wir uns mit Fahrrädern auf den Weg zum Seehafen. Kurze Erklärung der Regeln - wichtigste Regel "Spaß haben" - und los gings. Alle 4 Team erreichten Platzierungen im Mittelfeld. Neu und unbekannt war für die allermeisten nicht nur die Sportart Boßeln sondern auch die anschließende Erbsensuppe in der AOS-Kantine. 

Besichtigung Grauerort

An einem Freitagnachmittag im Oktober wurde das Willkommens-Café in die Festung Grauerort verlegt. Der Vorsitzende des Fördervereins Grauerort Hans-Hermann Ott erklärte uns in verkürzter Form während eines Rundgangs durch die Anlage die Entstehungsgeschichte der Festung. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen im Festungs-Café.

"Putznachmittag" in der Friedhofskapelle

Im Oktober wurde die Bützflether Friedhofskapelle nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet. Wenige Tage zuvor war die Hilfe unserer Flüchtlinge gefragt. Der letzte Baustaub wurde entfernt, die Stühle saubergewischt und die Kapelle wieder eingeräumt. Altes deutsches Sprichwort: "Viele Hände machen schnell ein Ende."

Bürgermeisterin Nieber besucht das Willkommens-Café

Überraschender Besuch im Willkommens-Café. Silvia Nieber, Bürgermeisterin der Hansestadt Stade, kam nach Bützfleth um sich selbst ein Bild von der Integrationsarbeit zu machen. Sie war beeindruckt und dankte in einer kurzen Ansprache allen, die sich in Bützfleth ehrenamtlich im Rahmen der Flüchtlingshilfe engagieren. Berührungsängste hatte sie dabei keine - auf ihrem Rückweg nach Stade nahm sie kurzerhand einen Asylbewerber mit, der sein Fahrrad am Bahnhof stehen hatte.

Brandschutzerziehung bei der Ortsfeuerwehr

Die Ortsfeuerwehr Bützfleth öffnete für die Flüchtlingshilfe ihre Türen. Zunächst gab es im Feuerwehrgerätehaus von Malte Hartlef Interessantes zum Thema Brandschutzerziehung - vom richtigen Absetzen eines Notrufs (112) bis zur Simulation einer Rauchentwicklung an einem Modellhaus. Anschließend zeigte er mit Ortsbrandmeister Heiko Cordes und Klaus-Johannes Hartlef die Fahrzeuge und deren Ausstattung. Es war ein sehr informativer und abwechslungsreicher Nachmittag. Ein herzliches Dankeschön an die Ortsfeuerwehr Bützfleth.

Helferfest am 12. August 2016

Willkommens-Café im Sommer 2016

Wir sitzen nicht nur "alle in einem Boot" - wir sitzen auch gerne alle an einem Tisch.

Schwimmkurs im Sommer 2016

Dank der "Schwimmlehrerinnen" Sabine Dreyer und Gisela Kleinschnittger haben die ersten Flüchtlinge Schwimmen gelernt und "Bronze" erworben. Der nächste Kurs ist schon in Planung.

Nathan bringt Freude ins Stader Krankenhaus

Nathan aus dem Kreueler Weg ist Schneider von Beruf. Als der Iraner kürzlich wegen einer bevorstehenden OP im Elbe-Klinikum Stade war, hörte er erstmals von den sogenannten Herzkissen. Er fand die Idee dieser "Trostspender" aus Stoff prima und nahm sie mit nach Bützfleth. Ausgerüstet mit Stoffresten und Handwerkszeug machte Nathan sich ans Werk und stellte 13 Herzkissen und 13 im Krankenhaus nützliche Umhängetaschen her. Zusammen mit Flüchtlingspatin Ingrid Moje brachte er diese ins Brustzentrum der Elbe-Klinik. Die Ärzte, die Stationsleitung und die Patienten waren gleichermaßen begeistert und gerührt. Nathan konnte mit dem tollen Gefühl nach Hause fahren Menschen glücklich gemacht zu haben.

Auf dem Foto unten von links: Bärbel Reitmann (Pfleg. Leitung), Dr. Thorsten Kokott (Chefarzt), Nathan, Andrea Tölke (Oberärztin) und Ingrid Moje.